Sonntag, 3. März 2013

eTwinning: The Future Classroom Lab

Am 18. und 19. Februar besuchten wir Blogger zusammen einen eTwinning Kurs in Brüssel und kamen begeistert zurück in die Schweiz.

eTwinning


Mit der Kooperations- und Kommunikations-Plattform eTwinning kann man:
  • eine Partnerschule im europäischen Ausland finden
  • an Kontaktseminaren und Fachveranstaltungen in ganz Europa teilnehmen
  • eTwinning-Unterrichtsmaterialien nutzen

 





www.ch-go.ch/eTwinning

Das Netzwerk eTwinning fördert virtuelle Schulpartnerschaften in Europa. Über diese Plattform können registrierte Schulen oder einzelne Lehrkräfte einfach Austauschprojekte starten. Sie können mit Partnern Projekte aufbauen und gemeinsam Ideen entwickeln. Klassen können mit anderen Klassen aus insgesamt 32 europäischen Ländern kommunizieren und kooperieren. eTwinning ist offen für Lehrkräfte aller Fächer, Schulformen und Jahrgangsstufen. 

Lehrkräfte können zudem online-Seminare und Fortbildungen besuchen zu Themen rund um den Einsatz von ICT im Unterricht. Wir nutzten Mitte Februar die Möglichkeit zu einem Kurs im Future Class Room Lab.

The Future Classroom Lab

Dies ist ein Lehr- und Lernraum, entwickelt vom European Schoolnet, unterstützt  von 30 Bildungsministerien in Europa. Hier können Bildungsverantwortliche Anregungen für ihre ICT-Strategien holen, Lehrkräfte können mit neuer Hardware, neuen Tools und neuen medienpädagogischen Ansätzen experimentieren. Der interaktive Klassenraum zeigt auf, wie die Schüler mit Hilfe der neuen Medien noch besser abgeholt werden können.


 



http://www.europeanschoolnet.org
http://fcl.eun.org/

Der Kurs

In unserem Kurs waren Teilnehmer aus England, Spanien, Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten, alle hochmotiviert. Die Teamarbeit und der Erfahrungsaustausch waren spannend und äusserst anregend.
In unserem 2-Tages-Workshop ging es darum, den Klassenraum der Zukunft zu erkunden.
Das Labor ist ein grosser Lern- und Experimentierraum mit der neuesten Hardware. Es ist aufgeteilt in die folgenden sechs Sektoren:

  • Present  
  • Investigate 
  • Create 
  • Interact
  • Develop
  • Exchange
In diesen Lernzonen konnten wir experimentieren mit Smart Boards, digitalen Whiteboards, einem interaktiven 3D White Board, mit MP3 Aufnahmegeräten, iPads, digitalen Kameras, mit LEGO Mindstorms, mit einem kleinen Fernsehstudio und mit einem interaktiven Isis-Tisch. 
Mit Bart Verswijvel lernten wir einen hervorragenden, souveränen Kursleiter kennen. Der erfahrene Projektleiter war Preisträger in Wettbewerben wie eTwinning Awards und Microsoft Innovative Teachers. Er motivierte uns mit einer Fülle von Impulsen zu Online-Ressourcen und zur Methodik und Didaktik des Lernens im 21. Jahrhundert. Er zeigte spannende Wege, um ICT in die Unterrichtspraxis einzubinden.
Die Teilnehmer präsentierten in Kurzinputs Tools und Ideen, die sich in ihrem Unterricht bewährt haben. In Kleingruppen konzipierten wir auch grössere Projekte für die online-Zusammenarbeit. So lernten wir neue Leute und neue Unterrichtsansätze kennen und konnten sehen, wie Schulen anderer Länder organisiert sind und arbeiten. 
Alle Unkosten sind bezahlt, unglaublich, aber wahr! Der Flug, die Unterkunft und das Essen, inklusive einem Dinner, werden von der ch Stiftung (Koordinationsstelle für eTwinning in der Schweiz) übernommen. Das Hotel Thon ist im Europa-Quartier perfekt gelegen – nur 50 Meter vom Future Classroom Lab entfernt! Frühstücksbuffet im Hotel, Lunch an der Schule. Da neben dem Kurs nur sehr wenig Zeit für Brüssel bleibt, sollte man unbedingt einen Tag mehr einplanen, um diese schöne und charmante Stadt wenigstens ein bisschen kennenlernen zu können.
Es lohnt sich wirklich, einen eTwinning Kurs zu besuchen: Man lernt neue Leute kennen und kann sich weiter vernetzen. Man erhält eine Fülle von methodischen und didaktischen Impulsen. Man ist drei Tage weg vom Schulalltag und findet Zeit, den eigenen Unterricht zu reflektieren. Und - eine Woche nach der Rückkehr sprudelt der Kreativitätsbrunnen!


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