eTwinning
Mit der Kooperations-
und Kommunikations-Plattform eTwinning kann
man:
- eine Partnerschule im europäischen Ausland finden
- an Kontaktseminaren und Fachveranstaltungen in ganz Europa teilnehmen
- eTwinning-Unterrichtsmaterialien nutzen
www.ch-go.ch/eTwinning
Das Netzwerk eTwinning fördert virtuelle Schulpartnerschaften in Europa. Über diese Plattform können registrierte Schulen oder einzelne Lehrkräfte einfach Austauschprojekte starten. Sie können mit Partnern Projekte aufbauen und gemeinsam Ideen entwickeln. Klassen können mit anderen Klassen aus insgesamt 32 europäischen Ländern kommunizieren und kooperieren. eTwinning ist offen für Lehrkräfte aller Fächer, Schulformen und Jahrgangsstufen.
Lehrkräfte können zudem online-Seminare und Fortbildungen besuchen zu Themen rund um den Einsatz von ICT im Unterricht. Wir nutzten Mitte Februar die Möglichkeit zu einem Kurs im Future Class Room Lab.
The Future Classroom Lab
Dies ist ein Lehr-
und Lernraum, entwickelt vom European Schoolnet,
unterstützt von 30 Bildungsministerien
in Europa. Hier können Bildungsverantwortliche Anregungen für ihre
ICT-Strategien holen, Lehrkräfte können mit neuer Hardware, neuen Tools und
neuen medienpädagogischen Ansätzen experimentieren. Der interaktive Klassenraum zeigt
auf, wie die Schüler mit Hilfe der neuen Medien noch besser abgeholt werden können.
Der Kurs
In unserem Kurs waren Teilnehmer aus England,
Spanien, Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreten, alle hochmotiviert.
Die Teamarbeit und der Erfahrungsaustausch waren spannend und äusserst anregend.
In
unserem 2-Tages-Workshop ging es darum, den Klassenraum der Zukunft zu erkunden.
Das Labor ist ein
grosser Lern- und Experimentierraum mit der neuesten Hardware. Es ist aufgeteilt
in die folgenden sechs Sektoren:
- Present
- Investigate
- Create
- Interact
- Develop
- Exchange
In diesen
Lernzonen konnten wir experimentieren mit Smart Boards, digitalen Whiteboards, einem
interaktiven 3D White Board, mit MP3 Aufnahmegeräten, iPads, digitalen Kameras, mit LEGO Mindstorms, mit einem
kleinen Fernsehstudio und mit einem interaktiven Isis-Tisch.
Mit Bart Verswijvel
lernten wir einen hervorragenden, souveränen Kursleiter kennen. Der erfahrene
Projektleiter war Preisträger in Wettbewerben wie eTwinning Awards und Microsoft Innovative Teachers. Er motivierte uns mit einer Fülle
von Impulsen zu Online-Ressourcen und zur Methodik und Didaktik des Lernens im
21. Jahrhundert. Er zeigte spannende Wege, um ICT in die Unterrichtspraxis einzubinden.
Die Teilnehmer präsentierten
in Kurzinputs Tools und Ideen, die sich in ihrem Unterricht bewährt haben. In
Kleingruppen konzipierten wir auch grössere Projekte für die online-Zusammenarbeit.
So lernten wir neue Leute und neue Unterrichtsansätze kennen und konnten sehen, wie Schulen
anderer Länder organisiert sind und arbeiten.
Alle Unkosten sind
bezahlt, unglaublich, aber wahr! Der Flug, die Unterkunft und das Essen, inklusive
einem Dinner, werden von der ch Stiftung (Koordinationsstelle für eTwinning in der Schweiz) übernommen. Das Hotel Thon ist im Europa-Quartier
perfekt gelegen – nur 50 Meter vom Future Classroom Lab entfernt! Frühstücksbuffet
im Hotel, Lunch an der Schule. Da neben dem Kurs nur
sehr wenig Zeit für Brüssel bleibt, sollte man unbedingt einen Tag mehr
einplanen, um diese schöne und charmante Stadt wenigstens ein bisschen
kennenlernen zu können.
Es lohnt sich wirklich, einen eTwinning Kurs zu besuchen: Man lernt neue Leute kennen und kann sich weiter vernetzen. Man erhält eine Fülle von methodischen und didaktischen Impulsen. Man ist drei Tage weg vom Schulalltag und findet Zeit, den eigenen Unterricht zu reflektieren. Und - eine Woche nach der Rückkehr sprudelt der Kreativitätsbrunnen!
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