Donnerstag, 9. Januar 2014

Google Chromecast

Google Chromecast mit USB-Kabel
Chromecast, ein Streaming-Media-Adapter, macht Ihr Fernsehgerät zu einem Bildschirm mit Internetanschluss!
Seit kurzem ist Google Chromecast über das Internet auch in der Schweiz beziehbar!
Am Dienstagabend habe ich mir den Stick bestellt, am Mittwochmorgen wurde er geliefert, 10 Minuten später konnte ich nach einer einfachen Installation, dem Download der Chromecast- und Youtube-Apps über mein Tablet, mein Smartphone und meinen Lap Youtube Videos auf meinen Fernsehgerät ansehen! 


HDMI-Port am TV-Gerät
Preis: CHF. 60.--. Alles ist extrem einfach! Einzige Voraussetzungen: Ein HDMI-Anschluss am TV-Gerät, Kenntnis des WLAN-Passworts, ein mobiles Gerät oder ein PC/Lap mit einem Chrome-Browser und der Chromecast-Erweiterung.



Chromecast ist ein von Google produzierter Streaming-Media-Adapter, der aussieht wie ein Memory Stick. Er wird per HDMI-Schnittstelle angeschlossen und überträgt so Audio und Video über Wi-Fi (WLAN) an das TV-Gerät. Die Stromversorgung erfolgt über den USB-Port am Fernseher.


Bezugsquellen 



Installation

Rückseite TV-Gerät
mit USB-Kabel und HDMI-Port
  • Schliessen Sie den Sticks an einem freien HDMI Steckplatz des Fernsehgeräts an. Verbinden Sie ihn über das USB-Kabel mit dem TV-Gerät für die Stromversorgung.
  • Wechseln Sie mit der Fernbedienung Ihres TV-Geräts zur richtigen HDMI-Quelle.
  • Installieren Sie Chromecast auf Ihrem Smart Phone (Android, iPhone) bzw. Tablet (Android, iPad) oder die Chrome-Erweiterung auf Ihrem PC/Lap.
  • Der Stick verbindet sich dann automatisch mit Ihrem Gerät und erkennt Ihr WLAN. Sie müssen nur noch das WLAN-Passwort eingeben.
  • Dann wird ein Update heruntergeladen und installiert. Ihr Fernseher ist "ready to cast".

Detaillierte Anweisungen finden Sie hier: 


Einen Youtube Video schauen


  • Fernsehgerät auf den HDMI-Kanal umstellen.
  • Youtube-App installieren, Video suchen und auswählen.
  • Beim Youtube Film auf diesen Button klicken, mit dem Sie das Video an Chromecast senden.
  • Das Video wird gestreamt.


Nutzung über mobile Geräte


Der Benutzer kann Inhalte von unterstützten Android- oder iOS-Apps auf seinen Fernseher übertragen. Es ist keine zusätzliche Fernsteuerung nötig. Die Mobilgeräte steuern die Auswahl. Sie übertragen die URLs und die Steuerbefehle an den Chromecast, gestreamt werden die Inhalte aber über das WLAN und den ChromecastEs wird unabhängig vom Steuergerät abgespielt, der Energieverbrauch des mobiles Gerätes also geschont. 
  • Während der Wiedergabe können auf dem Steuergerät andere Aufgaben erledigt werden, beispielsweise Informationen zum laufenden Film gesucht und abgerufen oder gemeinsam Notizen erstellt werden mit Google Drive oder Evernote.
  • Youtube funktioniert problemlos, ebenso Google Play MusicNetflix und Google Play Movies könnten bis jetzt nur über den Umweg eines amerikanischen Proxys genutzt werden. Weitere Apps, die später auch nach Europa kommen könnten, finden Sie hier: Google Übersicht oder t3n-Übersicht.
  • Nur von Google zugelassene Dienste (Apps) können gestreamt werden, Inhalte des Mobilgerätes über den Umweg der Cloud. Auch direktes Streamen von Spielen auf einem Mobilgerät ist noch nicht möglich, später vielleicht über Cloud Gaming. Der Datenschutz ist wie immer ein Problem: Google hat auch hier weitere Einblicksmöglichkeiten!

Nutzung über PC/Lap


Der Benutzer kann unter WindowsOS X und Chrome OS praktisch alle Inhalte vom Chrome-Browser auf seinen Fernseher übertragen. Bei der Nutzung des PCs/Laps werden die Inhalte im Unterschied zu den mobilen Steuergeräten direkt vom Computer an den Chromecast-Stick gestreamt.

  • Lokale Inhalte können über die Cloud angezeigt werden, z.B. über Dropbox oder Google Drive.
  • Die mobilen Browserversionen sind weder für Android noch für iOS Chromecast-fähig.
Chromecast an der Schule

  • Schnelles Aufstarten von Youtube Videos über ein Mobilgerät.
  • Streamen sämtlicher Browser-Inhalte über einen Lap oder PC:
    • Youtube Edu, Online-Vorlesungen, eLectures, Webinare, MOOCs ...
    • Die Mediatheken der Fernsehanstalten: Dokus, Filme, Podcasts, Fotos
    • Die Programme von Zatoo
  • Fehlt ein Beamer oder fällt einer aus, ersetzt ihn spontan das Fernsehgerät, zusammen mit dem PC und Google Chrome.
  • Über ein Youtube-Account kann man sich mit Playlists organisieren und später, in der Schule, die selbst hochgeladenen oder auf Youtube mit später sehen markierten Videos via Tablet/Smartphone über das TV-Gerät zeigen.


Links: Prof. Spannagel: Inverted Classrooms, vhsMOOC.
Rechts: Lutz Görner: Lyrik für Alle Folge 26 F.


Weiterführende Quellen

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